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Schwimmende Solaranlagen für Seen, Teiche und Meere

  • Starwin
  • Zhangzhou
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Eine schwimmende Solaranlage ist eine Konstruktion zur Befestigung von Solarmodulen auf einem Gewässer. Anstatt am Boden verankert zu sein, wird das gesamte System – bestehend aus Modulen, Wechselrichtern und Kabeln – auf einer schwimmenden Plattform montiert, die entweder am Gewässergrund (z. B. eines Teichs, Stausees, Sees oder Steinbruchs) oder am Ufer befestigt wird. Diese Technologie löst ein entscheidendes Problem: den Wettbewerb um knappe Landressourcen. Durch die Nutzung ungenutzter Wasserflächen erschließt die schwimmende Solarenergie völlig neue Gebiete für die Erzeugung erneuerbarer Energie.

Schwimmende Solaranlagen für Seen, Teiche und Meere

floating solar mount structures

Kernkomponenten eines schwimmenden Solarsystems

Ein schwimmendes PV-System (FPV) ist komplexer als ein bodenmontiertes System, da es für eine raue, korrosive und dynamische Umgebung ausgelegt sein muss.

Schwimmende Struktur (Der Ponton/Rumpf):

Dies ist die Grundlage, die für den Auftrieb sorgt. Die beiden Hauptkonstruktionen sind:

Pontonbasiert (Modulare Schwimmkörper):Einzelne, meist aus HDPE (Polyethylen hoher Dichte) gefertigte Schwimmkörper werden wie ein großes Floß miteinander verbunden. Jeder Schwimmkörper trägt ein oder mehrere Paneele. Diese Bauweise ist aufgrund ihrer Modularität und der einfachen Transport- und Installationsmöglichkeiten am weitesten verbreitet.

Membranbasiert:Eine flexible, verstärkte Kunststoffmembran wird über einen schwimmenden Rahmen gespannt. Die Paneele werden auf dieser Membran montiert. Mit dieser Konstruktion lassen sich große Flächen flächendeckend abdecken.

Montageaufbau:Ähnlich wie bei Bodenmontagen dient dieser Rahmen dazu, die Paneele im richtigen Winkel zu halten. Er ist entweder in den Schwimmkörper integriert oder darauf montiert. Die Materialien sind typischerweise Aluminiumoder feuerverzinkter Stahlfür hohe Korrosionsbeständigkeit.

Verankerungs- und Festmachersystem:

Dadurch wird die gesamte Anlage sicher an ihrem Platz gehalten. Sie muss Wind, Wellen und Schwankungen des Wasserstands standhalten.

Anker:Diese werden auf dem Grund des Gewässers platziert. Zu den Typen gehören Gewichtsanker (Betonblöcke), Schraubanker (für weichere Böden) und Schleppanker.

Festmacherleinen:Hochfeste, UV-beständige Seile (z. B. Nylon, Polyester) oder Ketten verbinden die schwimmende Konstruktion mit den Ankern.

Systemdesign:Die Verankerung kann eine Spreizverankerung(mehrere Ankerpunkte) oder ein Spannbeinverankerung(durch Nutzung des Auftriebs, um die Leinen straff zu halten), was in tieferen Gewässern üblich ist.

Unterwasser-Kabelmanagement:Spezielle, wasserdichte und nagetiersichere Gleichstromkabel verbinden die einzelnen Solarzellen. Diese Kabel sind so konstruiert, dass sie langfristiger UV-Strahlung und dem Eintauchen in Wasser standhalten. Sie werden durch Kabelrinnen oder schwimmende Pontons fixiert, um Verheddern und Beschädigungen zu verhindern.

Zentrale Wechselrichterplattform oder schwimmendes Umspannwerk:

Bei größeren Anlagen werden die Wechselrichter, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln, häufig auf einer eigenen, großen schwimmenden Plattform installiert. Dies bündelt die Geräte, vereinfacht die Wartung und schützt die empfindliche Elektronik vor Wasserschäden. Bei kleineren Anlagen können die Wechselrichter an Land angebracht sein.

Abschluss

Schwimmende Solaranlagen stellen ein anspruchsvolles und schnell wachsendes Segment der Solarbranche dar. Indem sie ungenutzte Wasserflächen in Stromerzeugungsanlagen verwandeln, bieten sie eine einzigartige Lösung für Landknappheit und gleichzeitig Synergieeffekte wie reduzierte Wasserverdunstung und höhere Moduleffizienz.

Obwohl Planung, Installation und Wartung komplexer und kostspieliger sind als bei bodenmontierten Systemen, machen die Vorteile in bestimmten Anwendungsbereichen – insbesondere an Wasserkraftspeichern, in Kläranlagen und in Regionen mit geringer Landfläche – die schwimmende Photovoltaik zu einer Schlüsseltechnologie für die globale Energiewende. Ihr Erfolg hängt von sorgfältigen Umweltverträglichkeitsprüfungen, robusten technischen Lösungen für aquatische Umgebungen und innovativen Verankerungssystemen ab.







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